Montag, 31. März 2014

So fucking difficult.

Warum muss alles immer so verdammt schwer sein? 
Ist es das? Ist wirklich alles zu schwer?
Oder bin ich einfach nur zu schwach? 


Ich kann das nicht mehr. ich kann dieses wundervolle bunte Leben nicht leben. 
Nicht, dass ich es nicht mögen, lieben würde. 
Es hat viel mehr etwas damit zu tun, dass diese Lebensweise keinerlei Erfolge bringt. 
Ich kann doch nicht ständig mit der Reue leben, mit dem hungern/kotzen aufgehört zu haben. 
Diese Reue macht mich wahnsinnig.
Würde ich diese Reue empfinden, wenn ich 20 kg leichter wäre oder zumindest abnehmen würde? Höchstwahrscheinlich nicht. 


das unterschreibe ich ohne wenn und aber 
Was viel mehr ausmacht ist, dass wenn man glücklich ist, immer wieder in die Tiefe gezogen werden kann. Aber wenn es eh schon einem scheiße geht, gehts nicht noch tiefer runter. 

Alles was ich hier schreibe ist totaler Schwachsinn und ich muss grad einfach nur meinen Gefühlsmüll loswerden. Hab heute gefressen wie sonst was. 
Nicht sonderlich toll..

Ich weiß nicht für welche Richtung ich mich entscheiden soll.. 
Wieder "Pro Healthy" und wieder enttäuscht werden und mit jedem Tag der vergeht dicker werden? Oder wieder "Pro Hungern/Kotzen" und wieder riskieren danach 20 kg fetter zu enden. 

Ich denke ich befinde mich wieder in einem solcher Tage, in denen ich einfach unentschlossen & geistig unzurechnungsfähig bin.
Höchstwahrscheinlich stehe ich morgen auf und hab voll Lust auf die ganze gesunde scheiße.  
Denn eigentlich will ich nur dass dieses ganze Hin und Her aufhört. Ehrlich, das kann ich nicht mehr mitmachen... 

Samstag, 22. März 2014

Haushohe Enttäuschung




Angenommen, die Waage würde mich nicht ausmachen. 

Auch meine (Schul-)Leistungen nicht. 
Angenommen, alles was zählen würde, wäre meine Persönlichkeit. 
Ja dann, dann würde ich erst recht nichts wert sein. 
Ich bin eine haushohe Enttäuschung für jeden. Für meine Eltern. Familie. Freunde. 


Ich bin nichts. 

Ein nichts. Und was es nicht gibt, kann auch nicht fehlen. 

Es ist eigentlich so leicht. Alles aufzugeben, zu sterben. 
So dermaßen leicht. Ich glaube, wenn ich entscheiden müsste, würde ich mir die Adern aufschneiden oder mich im Meer ertränken. 
Man würde sich so langen in die tiefe ziehen lassen, und dann wenn man keine Luft mehr bekommt, würde man hoch schwimmen. Aber wenn alles gut läuft, war das zu tief. Man schnappt nach Luft, bekommt Wasser in die Lunge, fällt durch Sauerstoffmangel in Ohnmacht und ist fort. Frei. Treibt auf dem Wasser in die neue Freiheit. 


Samstag, 15. März 2014

Tracey Anderson-Time

Hallöchen ihr Lieben, 

Ich habe beschlossen, mit dem "Bootea-flexible-eating-plan" anzufangen.
Obwohl ich mir den Tee nicht bestellt hab, denk ich, dass er ziemlich gut ist. 

Werde dazu noch viel grünen & Entschlackungstee trinken, um evtl. ähnlich gute Resultate zu erzielen. 
Dazu möchte ich entweder den Monatsplan von Cassey (ihr kennt sie sicherlich von POP Pilates) oder die Tracey Anderson workouts machen...Je nach dem wie gut ihre Probe-DVDs sind. 

Werde mich auch heute Abend mal an ihnen ausprobieren :D 

Das Essen lief heute so lala. Frühstück & Snack waren ok, dafür haben Mittag-&Abendessen richtig reingeschissen... 


Frühstück: 3 EL Haferflocken, Soja-Joghurt & Apfel 
Snack: 1 Karotte & 10 Mandeln 
Mittagessen: 1 kleine Kartoffeltasche & 0,5 Portion Gnocci & Mini-Twix 
Abendessen: ca. 2/5 Pizza & 2 Scheiben Brot mit Avocado & geriebenem Mozzarella   
+ Rosinen mit wenig Bitterschokolade

Kennt ihr das, wenn man irgendwie den ganzen Tag über Hunger habt? 
Ich hab ab und zu solche Phasen, wo ich einfach nicht satt werde & wo ich mir dann denke: geil, gestern hast du es mit einem Proteinshake 5 h ausgehalten und heute kriegst du es mit Haferflocken keine 2 h hin. 
Ziemlich verwirrend, was da alles so in dem Körper vorgeht. 

Ich bin trotzdem zuversichtlich & hoffe, dass es morgen besser klappt. 

XXXX 




Donnerstag, 13. März 2014

Play hard

Time to fight! 

















Ich versuche mich wieder aus der ES rauszuziehen und wieder mehr in das gesunde zurückzukehren. Es ist relativ komisch. 
Es ist komisch, die Essstörung freiwillig loslassen zu wollen. 
Ich mein sie bringt Erfolge. Abnahme, Kontrolle, Aufmerksamkeit... 
Aber so kann es doch nicht weiter gehen? 

Wieso nur kann ich keinen Mittelweg finden?
Ich stolper vom einen Extrem ins andere.
Da stimmt doch irgendwas nicht. 

Heute wieder zu viel gegessen. VIEL ZU VIEL. 
Manchmal denke ich mir: Geh zurück in die ES, nimm richtig viel ab und fang dann irgendwann wieder an, normal zu essen... Als ob das klappen würde. Natürlich weiß ich, dass das niemals klappen, ich in den Jojo fallen und am Ende mit mehr Gewicht als je zuvor dastehen würde.
Doch wieso esse ich dann so viel in den letzten Tagen? 

Ich brauche einen Plan, ich muss was ändern. 

In 2 Monaten schreibe ich mein Abitur. Bis dahin muss ich Ordnung und Klarheit in mein Leben schaffen. (Fast) Keine Essstörung mehr. Regelmäßig auf den Unterricht vorbereiten & JEDEN TAG etwas für das Abitur tun. Dazu alle 4 Stunden ausgewogene, eiweißreiche Nahrung aufnehmen und täglich Sport machen. Undzwar nicht um der Kalorien willen. Sondern um den Geist zu befreien und Stress abzubauen. Mir an den Wochenenden was gutes tun. Meine Meinung sagen. Und langsam aber sicher den Auszug mit Papa besprechen. 
Es ist nicht leicht. Natürlich ist es das nicht. Aber ich bin ein disziplinierter Mensch. Ich kann das. Wenn das die 1 Mio Menschen auf instagram & tumblr da draußen können, dann kann ICH das auch. 

Ich muss mich nur an meinen Plan halten.
Und das werde ich. Ich muss... Um irgendwann ein essstörungfreies, zufriedeneres, selbstständigeres, schlankeres Leben führen zu können. 
Ich möchte nicht nur schlank sein. Ich möchte fit und stark sein. 
Und nur weil im gesunden kein Druck herrschen sollte, heißt es nicht, dass man weniger Disziplin als für ein ES braucht. Im Gegenteil: Gesundsein erfordert viel mehr Disziplin und Wille. 
In der ES "hilft" der Zwang. Aber hier geht es um den puren Willen. 
Ich lebe jetzt nun seit 4-5 Jahren mit der ES. 
Es ist Zeit für das nächst höhere Level. 

Let´s Play. 

Montag, 10. März 2014

Veggie Selfies and so on

" I feel so lost in my mind. There´s this huge desire to get skinny. And I just can´t wait anymore. I´ve already wasted one entire month! I should have been 6 kg lighter, already. I´m just a big failure and I´m just miserable & waste of space.
So CHEERS! here I am now. Stuck in this horrible, beautiful hole. I don´t know what I am waiting for. Is it dead? Is it recovery? Is it health or just the moment where I finally understand that I am not defined by a number. IDK!" 

- fand dieses Gekrakel zwischen meinem Biozeug vom 27. Januar 2014... schön zu wissen, dass sich nichts geändert hat oder doch? -

so unnötig um 21 Uhr 
Ich sollte eigentlich Biologie lernen. habe morgen eine Klausur und noch nichts gelernt.
Stattdessen stopfe ich Gemüse in mich hinein. Mein Magen verkrampft sich total & ich hab das Gefühl, dass alles gleich wieder rauskommt. Außerdem werden die Brustschmerzen schlimmer, wenn ich esse. Was total seltsam ist, weil die Brustschmerzen eigentlich nur schlimmer werden, wenn ich kotze... ?!

910 kcal. Ehrlich jetzt? Nicht so geil. Auf mich wartet noch ein 495 kcal-Training. Ich bin gerade nur am beten, dass ich rechtzeitig mit Bio fertig werde und noch die Kraft für dieses Workout habe. Ich muss. Auf Biegen und Brechen. In 1 Woche habe ich O & nächste Woche ist außerdem der Schulball. Achtung! Walross auf dem Parkett.

Freitag, 7. März 2014

Mutter?

Meine Mama schreit gerade meinen Bruder an, weil er nur am PC hockt. 
Ich hasse es wenn sie schreit. 
Ich hasse es allgemein wenn in diesem Haus geschrien wird. 
Davor war ich dran. 
"Wenn du mal etwas wüsstest" - hammergefühl. 

Dabei gebe ich mir so viel mühe. 
Ich versuche nicht in die ES zurückzufallen. Ich versuche Konflikte zu vermeiden. Ich versuche alles erdenkliche um ein friedliches Leben zu führen aber es klappt nicht. Es Will nicht klappen. 
Vielleicht bin ich es auch einfach nicht wert? Ich weiß es nicht. 

Im Fernsehen sieht man oft wie Mütter mit ihren Töchtern essen oder einen Kaffee trinken gehen. 
Bei uns ist das nicht so. Oder zumindestens Seeehr selten. 
Und häufig bin ich diejenige die versucht etwas zu machen, die frägt wann sie Zeit hätte usw. Sollte das nicht andersrum sein? Sollten nicht Mütter versuchen ihre "teenage-Töchter" zum reden zu mobilisieren? 
Irgendwie ist hier alles verkehrt. Ich hab heute für Mutter aufgeräumt und gekocht, hab sie zum ausgehen überredet. 
Wir waren in vinty's einen süßen secondhand/retroladen in GoHo. 
War eigentlich echt schön. Nur dass wir (wieder einmal nicht alleine waren) Oma und Tante mussten mit. Ich bekomme langsam das Gefühl, dass meine Mutter nicht alleine Zeit mit mir verbringen möchte, aus Angst davor mit meinen Problemen und der Realität, der sie gerne aus dem Weg geht, konfrontiert zu werden. Bin ich so schrecklich? Bin ich so grausam, dass sie mit allen Mitteln verhindern muss, ihre wahre Tochter kennenzulernen? 
Oder liegt es wieder nur daran dass ich fett geworden bin? Fett und wertlos? 
Ich wusste es. Wenn ich fett werde, werde ich wertlos. Wertlos...